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Gemeinde Niederer Flaeming
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Seniorenwoche eröffnet

Niederer Fläming, den 19.06.2017

Engagierte Ehrenamtler gewürdigt - Landkreis erkennt und berücksichtigt Bedürfnisse der älteren Einwohner

 

Für ein lebenswertes Brandenburg – solidarisch, mitbestimmend, aktiv

Mit einer Festveranstaltung wurde am 12. Juni 2017 die 24. Brandenburgische Seniorenwoche im Landkreis Teltow-Fläming eröffnet. Landrätin Kornelia Wehlan dankte in ihrer Ansprache den Seniorinnen und Senioren, die sich aktiv einsetzen - und nicht nur für die Belange der Älteren:

 

"Heute haben wir es überwiegend mit einer älteren Generation zu tun, die aktiv ist, sich einbringt, sich auch im Alter weiterbildet und mitbestimmen will – ob in der Kommunalpolitik, in Beiräten, Vereinen und Wohlfahrtsverbänden, in Kirchen- oder Heimatgemeinden, als Dozent an der Volkshochschule, als Vorlese-Omi oder Sport-Opi in der Kita … und, und, und …"

 

Viele der rund 55.000 Ehrenamtler im Landkreis Teltow-Fläming zählten zur älteren Generation. Auf deren unermüdliches Engagement und großen Erfahrungsschatz könne, dürfe und wolle man nicht verzichten, so die Landrätin.

 

Schwerpunkt 2017: Mobilität

Mobilität ist das Schwerpunktthema 2017 der Seniorenpolitischen Leitlinien des Landkreises. Im September wird ein Dialogforum zu diesem Thema stattfinden. An der Vorbereitung beteiligt sind das Sozialamt, das Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung, der Kreisseniorenbeirat, der öffentliche Nahverkehr und das Büro für Chancengleichheit. "Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, vor allem im ländlichen Raum unserer Region. Schon heute merken wir, dass sich die Mobilitätsbedarfe verändert haben. Deshalb muss sich das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs verstärkt an den Mobilitätsanforderungen und -bedürfnissen älterer Menschen orientieren und natürlich die speziellen regionalen Situationen berücksichtigen", erklärte die Landrätin. Dabei sei die Barrierefreiheit nicht nur der Fahrzeuge und Haltestellen zu berücksichtigen. Hier gebe es noch viel zu tun. Auch der Vorsitzende des Brandenburgischen Seniorenrats Wolfgang Puschmann ging wie die Landrätin auf die Themen Mobilität, Barrierefreiheit, Wohnen und Gesundheit ein. Nicht zu vernachlässigen, so Puschmann, sei die Digitalisierung der Gesellschaft. Hier hätten viele Ältere noch Nachholbedarf.

 

Ehrungen

Horst Leder, Vorsitzender des Kreisseniorenbeirats, und Kornelia Wehlan zeichneten engagierte Seniorinnen und Senioren mit einer Urkunde aus, die von den Seniorenbeiräten der Kommunen zur Würdigung vorgeschlagen worden waren.

Das sind die Geehrten:

  • Helga Frödrich, Niederer Fläming
    Frau Frödrich ist seit vielen Jahren ehrenamtlich sehr engagiert. Seit 2003 ist sie Ortsvorsteherin im Ortsteil Lichterfelde und seit 2014 Mitglied im Seniorenbeirat der Gemeinde Niederer Fläming. Mit ihrem Frohsinn und Einfallsreichtum sorgt sie für Zusammenhalt und ein reges Miteinander.

 

  • Helga Ehrich, Ludwigsfelde
    Frau Ehrich ist seit 2012 Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt Ludwigsfelde. Als Schriftführerin sorgt sie zuverlässig für die Protokollführung und die Einhaltung der gefassten Beschlüsse. Darüber hinaus kümmert sich Frau Ehrich seit Jahren um eine Gruppe demenzkranker Menschen und hilft ihnen, aktiv am Alltagsleben der Stadt teilzunehmen. Im Rahmen des Vereins „Frauenstammtisch e. V.“ hilft sie bei der Vorbereitung von Veranstaltungen und Aktionen.

 

  • Ursula Ochs, Dahme/Mark
    Frau Ochs arbeitet seit vielen Jahren ehrenamtlich im Seniorenbeirat des Amtes Dahme mit. Sie ist Initiatorin für die Pflege und Reparatur der Bänke in und um Dahme und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Für die Seniorinnen und Senioren ist sie eine Vertrauensperson, ihr Rat ist stets gefragt.

 

  • Edeltraud Przechomski, Luckenwalde
    Frau Przechomski ist ehrenamtliche Helferin im Quartier am Röthegraben. Sie unterstützt intensiv das Quartiersmanagement und ist in vier Bürgerarbeitsgruppen aktiv vertreten. Besonders engagiert sich Frau Przechomski für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger und unterstützt sie z. B. beim Beantragen von Schwerbehindertenausweisen oder Pflegestufen sowie beim Schreiben von Widersprüchen.

 

  • Christa Ziegener, Baruth/Mark
    Frau Ziegener unterstützt in den Ortsteilen Petkus und Ließen seit vielen Jahren fast alle Aktivitäten. Ob organisieren oder Kuchen verkaufen – immer ist sie ansprechbar, wenn Hilfe benötigt wird. Seit 2015 ist sie Mitglied im Seniorenberat der Stadt Baruth/Mark. Sie organisiert Rentnernachmittage, Ausflüge und Veranstaltungen und vieles mehr.

 

  • Erika Grüneberg, Trebbin
    Frau Grüneberg organisiert seit 25 Jahren Feste, Veranstaltungen und Ausflüge für die Trebbiner Bürgerinnen und Bürger. Regelmäßige Fahrradtouren und Sport-Treffs sind zu festen Terminen geworden. Stets ist sie die „gute Seele“, backt Kuchen und passt auf, dass alle gut versorgt sind.

 

  • Wolfgang Fausch, Jüterbog
    Herr Fausch unterstützt unermüdlich, rastlos und zuverlässig die Jüterboger Tafel als Kraftfahrer. Stets ist er für Bedürftige und Hilfesuchende Ansprechpartner und hat immer ein offenes Ohr. Dabei spielen Hautfarbe, Herkunft und Bildungsstand keinerlei Rolle. Er sieht den Menschen und fragt: „Wie kann ich helfen?“.

 

  • Edeltraut Wolff, Am Mellensee
    Frau Wolff leitet seit mehr als 10 Jahren liebevoll und engagiert die Seniorengruppe im Ortsteil Rehagen. Sie organisiert regelmäßige Treffen, aber auch Ausflüge und Feste. Weiterhin ist sie aktives Mitglied der Seniorensportgruppe. Wegen ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art wird sie im gesamten Ortsteil sehr geschätzt.

 

  • Christa Thymian, Zossen
    Frau Thymian leitet ehrenamtlich die Zossener Senioren-Gymnastikgruppe. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied im Zossener Heimatverein „Alter Krug“ und dort seit mehreren Jahren als Schatzmeisterin tätig.

 

  • Renate Natusch, Nuthe-Urstromtal
    Frau Natusch ist Mitglied des Seniorenbeirates der Gemeinde Nuthe-Urstromtal und organisiert seit über zehn Jahren Treffpunkte, Fahrten, Vorträge sowie Krankenbesuche im Ortsteil Stülpe. Sie Ansprechpartnerin und Vertrauensperson für viele ältere Menschen. Besonders erwähnenswert ist auch ihre jahrelange enge Zusammenarbeit mit Schule, Ort und Kita. Sie unterstützt Veranstaltungen und gestaltet generationsübergreifende Projekte.

 

  • Helga Sobotta, Rangsdorf
    Frau Sobotta leitet seit 15 Jahren ehrenamtlich einmal wöchentlich einen Gymnastikkurs für Seniorinnen und Senioren. Im Laufe der Jahre ist die Teilnehmerzahl auf fast 30 Personen angewachsen. Inzwischen wird nicht nur gemeinsam Sport getrieben, sondern auch gefeiert.

 

Gespräche und Geselligkeit

Die Festveranstaltung bot selbstverständlich Gelegenheit zu Gesprächen mit Vertretern anderer Beirate, Mitarbeitern der Kreisverwaltung und Politikern. So manch eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, der Würdigung beizuwohnen und zu gratulieren. Zudem sorgte der Auftritt eines Gesangsduos für gute Stimmung und der Seniorenchor Blankenfelde begeisterte die Anwesenden mit seinem Programm.

 

Pressestelle Landkreis Teltow-Fläming

 

Bild zur Meldung: Quelle: Landkreis TF